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DIE ORGELN DER JOHANN-SEBASTIAN-BACH-KIRCHE ZU ARNSTADT
Gottfried Preller

siehe auch -> Orgelführungen

Die Johann-Sebastian-Bach-Kirche zu Arnstadt verfügt seit dem 16. Januar 2000 über zwei Orgeln. Das ist auf die Geschichte der Orgel in dieser Kirche zurückzuführen, in welche man nachfolgend nähere Einsicht nehmen kann.

Bei der Einweihung der "Neuen Kirche" im Jahre 1683 konnte man sich aus finanziellen Gründen keinen Farbanstrich für das Kircheninnere leisten, geschweige denn sich den Traum einer Orgel erfüllen. Erst 1699, 16 Jahre nach Weihe der Kirche, ergab sich die Möglichkeit, eine Orgel für die Kirche zu planen: Man hatte Geld angespart und über die restlichen 800 Gulden eine Spende durch den Arnstädter Kauf- und Handelsmann Wilhelm Magen erhalten. Letzterer gab das Geld mit der Bitte um eine Begräbnisstätte für sich und seine Witwe in dieser Kirche.

Nach der Zustimmung zu diesem Ersuchen konnte man eine Orgel bestellen. Auf Empfehlung tat man dies bei Johann Friedrich Wender aus Mühlhausen/Thüringen. Er hatte einen sehr guten Ruf als Orgelbauer. In dem original erhaltenen Vertrag aus dem Jahr 1699 wird uns die Disposition mitgeteilt (s. u.). Laut Vertrag umfasste das Instrument 21 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal und sollte 1701 fertig werden. Friedrich Wender hatte jedoch zunächst einen anderen Auftrag zu erfüllen: Die Restaurierung der Orgel in der Stadtkirche zu Weimar musste durch ihn zu Ende geführt werden, was offensichtlich Probleme bereitete und Verzögerung brachte. Aus diesem Grund entschuldigte er sich mehrfach schriftlich in Arnstadt und bat um Geduld.

Ende Juni 1703 stand dann endlich die fertige Orgel auf der separaten Empore und wartete auf ihre fachliche Prüfung. Diese erfolgte, auf Anraten der Familie Bach, durch den 18-jährigen Johann Sebastian Bach (1685 - 1750). Die Familie Bach war in Arnstadt seit Jahrzehnten mit den vielfältigsten musikalischen Aufgaben betraut, so dass die Empfehlung zur Orgelabnahme durchaus Gewicht hatte. Der einmalige Vorgang, daß ein 18-jähriger eine fertig gestellte Orgel prüft, erwies sich für die kleine Stadt nachträglich als glücklicher Umstand, von dem man in der Gegenwart noch profitiert. Wer ahnte damals schon, welch zukünftiges musikalisches Genie da an der Orgel saß. Allerdings gefiel dem Rat und den Verantwortlichen das Orgelspiel des jungen Johann Sebastians bei der Orgelprüfung so gut, dass man ihn kurzerhand als Organist an der "Neuen Kirche" verpflichtete. Am 9. August 1703 schloss man mit J. S. Bach einen Arbeitsvertrag und fortan war er "Organist bei der Neuen Kirche". Später gewann dadurch die von J. Fr. Wender 1703 erbaute Orgel enorme Bedeutung. Auch das konnte wohl niemand ahnen.

Der Tastenumfang der Orgel mit C, D-c3 in den Manualen und C, D-c1, d1 im Pedal war für die Bauzeit genauso bemerkenswert mit dem vorhandenem d1 im Pedal, wie die von aller Lehre abweichende Disposition: in keinem Manual ein 2'-Register. Die Orgel war von sehr guter Qualität und wurde durch J. S. Bach sicher nach allen Regeln der Orgelkunst genutzt. Sie prägte Bachs Verständnis für den landestypischen Thüringer Orgelklang wesentlich. Viele Orgelwerke wurden durch Bach hier komponiert oder begonnen, welche später - überarbeitet - Meisterwerke wurden. Nach Bachs Weggang aus Arnstadt, am 29. Juli 1707, übernahm sein Vetter Ernst Bach das Organistenamt an der Neuen Kirche und achtete weiter auf die Orgel. Er zeigte 1710 an, dass die Blasebälge wegen zu großer Sommerhitze gerissen und die Windverhältnisse dadurch beeinträchtigt waren. Die Bälge standen über der Orgel auf dem Kirchenboden. Wender reparierte die Bälge für wenig Geld. So stand die Orgel, fast störungsfrei, und wurde regelmäßig genutzt.

1776 wurde die Kirche erstmalig farblich gefasst. Dabei bekam nun auch der Orgelprospekt seinen ersten Farbanstrich. J. S. Bach konnte die Kirche und auch die Orgel nur ohne Farbfassung sehen. Vermutlich bot sich das Innere der Kirche sehr düster und unfreundlich. Die Zeiten änderten sich vom Barock zur Klassik und Frühromantik. Das barocke Klangideal, geprägt durch Helligkeit und Klarheit, wich dem frühromantischen Klangbild: Dieses war grundtöniger, durch mehr Lautstärke und stufenloses Crescendieren gekennzeichnet. Ein großer Umbau der barocken Wender-Orgel wurde daher angestrebt.

Heinrich Bernhard Stade, Organist an der Neuen Kirche um 1850, ließ nicht locker, sein Vorhaben zum Orgelumbau in die Tat umsetzen zu dürfen. Er entwickelte einen Plan und überzeugte alle Verantwortlichen von seinen Ideen; ein Orgelbauer wurde gewonnen. Julius Hesse aus Dachwig bei Erfurt erhielt den Auftrag, die Orgel, welche 21 Register umfasste, auf 55 Register zu erweitern. Aus heutiger, und sicher auch aus damaliger Sicht war dieser Plan zwar verständlich, aber unvernünftig. Stade betrieb die Veränderungen mit viel Engagement - Hesse allerdings war überfordert! In dem kleinen barocken Gehäuse und an dem Aufstellungsort auf der Orgelempore war eine korrekte Ausführung des Auftrags nicht möglich. Viele Klagen belegen, dass der Orgelbauer seine Zusagen nicht einhielt. Man war nach und nach verärgert über das Verhalten Hesses gegenüber der Kirchgemeinde. In den Unterlagen um die Orgel heißt es dann später, dass Hesse, nachdem er 4.000 Thaler Besoldung erhalten habe, Arnstadt überraschend verlassen hat. Dem Vernehmen nach ist er nach Rußland geflohen, so wurde gesagt.

Da stand man nun mit dem Fragment einer Orgel und konnte sie nicht recht benutzen. Es gab zahlreiche Klagen über ihren Zustand: die Spielart sei zu schwer, es heulten ständig Töne, das Klangbild wäre gegenüber der vorhergehenden Orgel laut und schreiend. Hesse hat in seinen Neubau einige wesentliche Teile aus der Wender-Orgel übernommen: Der Prospekt wurde zwar stark verändert, aber in den Substanzen beibehalten, viele Pfeifen wurden in die neue Disposition aufgenommen und dadurch für die Nachwelt erhalten, die Spielanlage wurde ausgebaut und zunächst in eine Chororgel - ein kleines Instrument - eingebaut. Somit blieben die originalen Klaviaturen, die Orgelbank und die Registerzüge erhalten. Die Chororgel wurde 1900 auf der Weltausstellung in Berlin gezeigt. Auf dem Rücktransport wurde diese so stark beschädigt, dass die Kirchgemeinde sie der Stadt Arnstadt als Ausstellungsstück übereignete. Noch heute befindet sich die historische Substanz als Exponat in der städtischen Bachgedenkstätte.

Zurück zur Arbeit von Hesse, der den Orgelbauer Friedrich Meißner aus Gorsleben, im Südharz gelegen, um die Zuarbeit der Orgelpfeifen bat. Dieser Meißner hat Pfeifen bester Qualität an Hesse geliefert, welche teilweise in den nächsten Orgelbau übernommen wurden. Hesse verewigte sich in der Disposition seiner Orgel mit dem Registernamen "Hessiana 8' ", einem groben Bordun 8'. Das Register befindet sich noch heute in der Steinmeyer-Orgel. Nach dem Verschwinden von J. Hesse aus Arnstadt, unternahm die Kirchgemeinde große Anstrengungen, um einen Orgelbauer zu finden, der die halb fertige Orgel vollenden könne. Bedeutende Orgelbauer der Zeit wurden schriftlich angefragt. Adam Eifert aus Stadtilm, Hermann Kopp aus Apolda, und auch der schon erwähnte Fr. Meißner legten Angebote zum Fertigbau vor. Friedrich Ladegast aus Weißenfels ließ sich durch seine Frau schriftlich entschuldigen. Er habe zu viel Arbeit und halte sich in Wien auf, habe also kein Interesse. Friedrich Meißner erhielt schließlich den Auftrag, die Orgel in mehreren Sommern fertig zu stellen.

1878 war das Instrument dann fertig, aber nicht perfekt, da die Hinterlassenschaften von Hesse dies gar nicht zuließen. Die Spielbarkeit war nach wie vor ausgesprochen schwer, die Last der großen Ventile von negativer Wirkung. Störungen häuften sich. Zeitweise war die Orgel aber doch benutzbar. Franz Liszt reiste 1879 und 1882 von Weimar nach Arnstadt, um Konzerte in der "Neuen Kirche" zu hören. Er wäre nicht ein zweites Mal gekommen, wenn die Orgel beim ersten Kontakt einen schlechten Eindruck hinterlassen hätte. Doch verfiel das Instrument aufgrund der beklagten Mängel rasch. Es liegt ein erschütterndes Zeugnis eines Th. Mann aus Goslar vor, welcher einen Artikel darüber in der "Urania-Musikzeitschrift" im Jahr 1896 veröffentlichte. Fazit des Herrn Mann: Die Orgel ist enttäuschend schlecht und nie und nimmer mehr eine Bachorgel, als welche sie aber angepriesen wurde. Er belastete den Organisten B. Stade hart, auf dessen Betreiben die gute alte Wender-Orgel vernichtet worden war.

1910 wurde beschlossen, den Ärger um die Orgel durch einen modernen Neubau zu beenden. Man beauftragte die Firma Steinmeyer, Oettingen/Bayern, mit dem Bau einer neuen Orgel. Diese wurde 1913 fertig gestellt und war eine typisch romantische Orgel. Unter Verwendung aller historischen Substanzen wurde eine Orgel mit pneumatischer Ton- und Registertraktur gebaut. Alle Register aus der Wender-Orgel von 1703 erhielten auf dem Namensschild ein "B" für Bachregister. Der Prospekt wurde nochmals verändert, blieb aber in seinen Grundzügen erhalten. Diese Orgel kam auf der 2. Empore zur Aufstellung, da die darüber gewesene Orgelempore für das neue Projekt zu klein war. Auf der zweiten Empore hatte man nun viel Platz. Die Steinmeyer-Orgel war technisch und klanglich ein sehr gutes Instrument, bestens geeignet für die Interpretation deutscher romantischen Orgelmusik. Leider war sie aber aus unserer Sicht ungeeignet für die Interpretation der Bach'schen Werke. Zur Bauzeit war man sich aber sicher, eine Bachorgel erstellt zu haben!?

Anläßlich des 250. Geburtstages von J. S. Bach, im Jahr 1935, wurde die "Neue Kirche" in "Johann-Sebastian-Bach-Kirche" umbenannt.

Lange blieb die Orgel nicht auf der 2. Empore stehen, da die Kirchenheizung ihr großen Schaden zufügte. Es war viel zu heiß und trocken für die Orgel. 1938 wich man der Wärme aus und versetzte das Instrument auf die erhöhte erste Empore. Diese Arbeiten wurden von Wiegand Helfenbein aus Gotha ausgeführt. Gleichzeitig erhielt die Disposition ein paar neue, hellere Register. Der Standortwechsel war natürlich für die technische Anlage von Vorteil. Das pneumatische System für die Kraftübertragungen bei der Register- und Tonschaltung bedurfte trotzdem weiterhin ständiger Reparaturen.

1951 wurde die Orgel durch Hans-Joachim Schuke, Potsdam, einer gründlichen Untersuchung unterzogen, da Albert Schweizer vom Erlös seiner Bach-Biographie eine Bachorgel erhalten wollte. Die vorhandenen historischen Pfeifen von 1703 wurden durch Schuke gesichtet und beschrieben; auch wurden von ihm Spekulationen über die ursprüngliche Orgel von 1703 formuliert. Die Wahl fiel nicht auf Arnstadt - darüber war man sicher damals enttäuscht; aus heutiger Sicht: welch ein Glück! Die romantische Steinmeyer-Orgel wäre vernichtet worden und die Rekonstruktion der Wender-Orgel hätte nicht erreicht werden können.

1981 trat Gottfried Preller sein Organistenamt an der Kirche an und erlebte den technischen Verfall der Steinmeyer-Orgel. Die Störungen in der pneumatischen Tontraktur häuften sich dramatisch. Man konnte mit dem Instrument keine Konzertplanung mehr wagen. Es wurden zahlreiche Überlegungen zur Verbesserung des Zustandes der Orgel formuliert und überdacht. 1985 stand ein bedeutendes Bachjahr ins Haus - mit einer defekten Orgel in der Bachkirche. Erreicht wurde damals nichts, wohl auch den Hemmnissen des realen sozialistischen Geistes in der Politik geschuldet.

Neues Überlegen und Drängen unternahm Preller nach dem Untergang der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1990. Im Blick auf das nächste bedeutende Bachjahr 2000, dem 250. Todesjahr J. S. Bachs, wurden durch ihn alle Anstrengungen unternommen, um einen weit reichenden Plan zu entwickeln und umzusetzen: Erhalt der romantischen Steinmeyer-Orgel aus dem Jahr 1913, da das Instrument ein typisches orgelbauliches Denkmal seiner Zeit darstellt, und die konsequente Rekonstruktion der Wender-Orgel aus dem Jahr 1703 auf der wieder einzubringenden separaten Orgelempore. Hierzu waren zahllose Untersuchungen und Forschungen zu absolvieren, um dem verloren gegangenen Original so nahe wie möglich zu kommen. Nachdem relative Sicherheit über die finanzielle Absicherung erreicht war und das theoretische Projekt allseitig Einsicht und Begeisterung weckte, beschloss der Gemeindekirchenrat die Durchführung des Orgelprojektes sowie die gleichzeitige Renovierung und Sanierung der gesamten Kirche mit Unterstützung des eigens dazu gegründeten Kuratoriums "Bachkirche Arnstadt 2000".

1997 wurde mit der Orgelbauwerkstätte Otto Hoffmann, Ostheim/Rhön, der Vertrag über die Durchführung der Restaurierung und der Rekonstruktion geschlossen. Hohes historisches Verständnis, gepaart mit bestem handwerklichen Können der Orgelbauer, führte dazu, dass an der ersten Arbeitsstelle Johann Sebastian Bach's seine Orgel wieder entstanden ist. Gleichzeitig wurde die vorhandene romantische Steinmeyer-Orgel zur technischen Zuverlässigkeit und zum romantischen Orgelklang zurückgeführt. Die Instrumente kamen übereinander vor der Westwand zur Aufstellung, so dass die Steinmeyer-Orgel fast unsichtbar ist, die Wender-Orgel aber in ihrer barocken Schönheit der beherrschende Ausstattungsgegenstand der Kirche ist.

Die 4 Keilbälge der Wender-Orgel werden nun wieder per Fuß aufgezogen und stehen an ihrem historischen Standort, über der Orgel auf dem Kirchenboden. Ein vorhandener Motor zur Winderzeugung wird nur zu Übzwecken und in Gottesdiensten eingesetzt. Bei öffentlichen Konzerten wird die Orgel derzeit nur mit getretenem Wind benutzt, was seinen besonderen historischen Reiz hat.

Die ursprüngliche Tonhöhe wurde an den historischen Pfeifen gefunden und mit 465 Hz an a1 des Principal 8' festgelegt. Die Stimmung ergab sich - auch nach Wender - am originalen Register Gemshorn 8'. Sie ist ungleichstufig temperiert. Die Tonarten H-Dur, Cis-Dur, Fis-Dur und Gis-Dur sind brauchbar, haben aber deutliche Schwebungen. Der Winddruck beträgt 72 mm/Ws.

Die Steinmeyer-Orgel kam wieder auf der erhöhten ersten Empore, direkt unter der Wender-Orgel, zur Aufstellung. Aus Platzgründen musste man im Einvernehmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege Thüringen auf einen Teil der pneumatischen Spiel- und Registertraktur verzichten. Ein neuer Spieltisch wurde eingebracht, welcher mit allen notwendigen Spielhilfen für die romantische und moderne Orgelmusik ausgerüstet ist. Er verfügt über eine zeitgemäße elektronische Speichermöglichkeit für 4.000 Kombinationen.

Am 16. Januar 2000 wurden in einem Fernsehgottesdienst die Kirche und die beiden Orgeln geweiht. Seitdem sind die Orgeln der Stolz der Bachkirche und ihrer Gemeinde. Zahllose Konzerte finden an beiden Instrumenten statt, an welchen die Orgelmusik von der Barockzeit bis zur Moderne lückenlos dargestellt werden kann. Die Orgeln sind ein Magnet für hochrangige Organisten, Studenten und Freunde der Orgelmusik aus aller Welt.

Mit der Wender-Orgel hat die Musikwelt nun ein Instrument wieder zurück bekommen, an welchem das Orgelgenie gewirkt und komponiert hat - Johann Sebastian Bach - SOLI DEO GLORIA!

WENDER-ORGEL

Erbauer: Johann Friedrich Wender, Mühlhausen / Thüringen, 1703,detaillierter Vertrag von 1699 vorhanden
Rekonstruiert: detailgetreue Rekonstruktion durch Orgelbau Otto Hoffmann, Ostheim/Rhön
Rekonstruktionszeit: 1997 - 1999, Orgelweihe: 16. Januar 2000
historische Substanzen: Prospekt, Pfeifenwerk (s. u.) von Johann Friedrich Wender, Mühlhausen, 1703
Trakturen: mechanische Ton- und Registertraktur
Windversorgung: mechanische Windversorgung mit 4 Keilbälgen auf dem Kirchenboden,
elektr. Winderzeuger (Laukhuff)
Disposition: laut originalem Vertrag von Joh. Friedrich Wender 1699
OBERWERK(II., C, D-c 3 )
Principal (1)*) 8'
Viol di Gamb (42)*)8'
Quinta dena (26)*)8'
Grob gedackt (46)*)8'
Gemshorn (39)*) 8'
Quinta (1)*) 6'
Octava (46)*) 4'
Mixtur (2') (18)*) 4fach
Cymbel (1') (8)*) doppelt
Trompet 8'

BRUST POSITIV (I., C, D-c 3 )
Principal (1)*) 4'
Still gedackt (44)*)8'
Spitz flöte 4'
Nachthorn (27)*)4'
Quinte (1) *) 3'
Sesquialtera 2)*)doppelt
Mixtur (1') (18)*)3fach
Pedal (C, D-c 1, d 1 )
Principal Baß 8'
Sub Baß 16'
Posaunen Baß 16'
Cornet Baß 2'
Coppel (Schiebekoppel I/II), Pedal Coppel (OW/P), Tremulant Glocken in C (C,E,G,C), Glocken in G (G,H,D,G) a1 = 465 Hz / 18 °C, Winddruck: 72 mm/Ws
Temperierung: ungleichstufig, Wender nachempfunden *)
Anzahl historischer Pfeifen von 1703 im Register. Insgesamt 320 originale Pfeifen von 1252 Pfeifen = 25,6 %

STEINMEYER-ORGEL

Erbauer Steinmeyer, Öttingen/Bayern, Opus 1185, 1913
Restaurierung: Orgelbau Otto Hoffmann, Ostheim/Rhön, 1997 - 1999
Trakturen: elektro-pneumatische Ton- und Registertraktur, Setzerkombinationen
I. MANUAL(C-a3 )
Bordun 16'
Principal 8'
Viola di Gamba 8'
Gemshorn 8'
Schweizerflöte 8'
Bordun 8'
Rohrflöte 8'
Hohlflöte 8'
Quintflöte 5 1/3'
Oktave 4'
Fugara 4'
Rohrflöte 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave 2'
Cornett 5fach 8'
Mixtur 5fach 2'
Cymbel 3fach 1'
Trompete 8'
II. MANUAL (C-a3 )
Quintatön 16'
Principal 8'
Spitzflöte 8'
Quintatön 8'
Viola d' amour 8'
Gedackt 8'
Flauto traverso 8'
Oktave 4'
Spitzflöte 4'
Viola 4'
Rauschquinte 2f.
Mixtur 5fach 2'
Klarinette 8'
III. MANUAL.(C-a3 )
Lieblich Gedackt
Geigenprincipal 8'
Lieblich Gedackt
Flauto piano 8'
Hessiana 8'
Salicional 8'
Vox coelestis 8'
Geigenprincipal 4'
Nachthorn 4'
Flauto dolce 4'
2 2/3'
Geigenprincipal 2'
Sesquialter 2fach 2 2/3'
Progressivharm. 3-6f. 2'
Oboe 8'
Tremulant
PEDAL (C-f1 )
16' Principal 16'
Violon 16'
8' Subbaß 16'
Quintbaß 10 2/3'
Principal 8'
Violoncello 8'
Gedackt 8'
Oktave 4'
Posaune 16'
Trompete 8'
Koppeln: III/I, II/I, III/II,
III/P, II/P, I/P
Tonhöhe: 440 Hz / 18°C
Stimmung: gleichstufig
4.000 Setzerkombinationen
III. Manual = Schwellwerk

 

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